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Schloss Kiesen, 2010
«dîner noir» - Performatives Gesamterlebnis
Im Rahmen des Gesamtkunstwerkes «Schloss Kiesen» zählte das «dîner noir» zum Höhepunkt des facentenhaften Rahmenprograms.
Ganz hinten, über Treppen und Flure des düsternen Schlosses, befindet sich ein mysteriöser und dunkler Raum. Mittendrin eine in tiefschwarz gehaltene lange Tafel. Bloss Kerzenschein beleuchtet die beklemmende Szenerie. In der Flucht, weit hinten im angrenzenden Separée, eine angsteinflössende Figur in Latex gekleidet - als wäre sie das Oberhaupt dieser eigentühlichen Seance. So erstaunt es nicht weiter, dass diese die schwarzen Speisen während des Diners mit dominat russisch anmutendem Akzent ankündet.
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